Mehr als drei Millionen Euro für das Schutzgebietsnetz Natura 2000

Mehr als drei Millionen Euro für das Schutzgebietsnetz Natura 2000

Mehr als drei Millionen Euro für das Schutzgebietsnetz Natura 2000

Mehr als drei Millionen Euro für die Schutzgebiet-Stärkung und Umsetzung der Natura 2000 Gebiete: 2023 finanziert das Umweltministerium 23 Maßnahmen im Schutzgebietsnetz Natura 2000 und damit deutlich mehr als im Vorjahr. 2022 wurden rund 1,5 Millionen Euro eingesetzt. Die Mittel in 2023 werden etwa zur Hälfte für investive Maßnahmen auf landeseigenen Naturschutzflächen verwendet, die andere Hälfte dient dem Erwerb weiterer Flächen. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer: „Niedersachsens Natur ist einzigartig und schützenswert. Mit dem Netz aus Schutzgebieten setzen wir uns dafür ein, dass sie uns in Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens erhalten bleibt – und ermöglichen mit der Förderung Schutzmaßnahmen, die perfekt zu den Gegebenheiten vor Ort passen.“

Umgesetzt werden die Maßnahmen von den vier Betriebsstellen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Im Bereich Brake-Oldenburg werden Projekte mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro, im Bereich Lüneburg mit rund 700.000 Euro, im Bereich Hannover-Hildesheim mit rund 750.000 Euro und im Bereich Braunschweig/ Göttingen rund 400.000 Euro gefördert, die Biosphärenreservatsverwaltung „Niedersächsische Elbtalaue“ erhält rund 200.000 Euro.

Dabei sind in den einzelnen Gebieten ganz verschiedene Maßnahmen erforderlich, um die Biologische Vielfalt zu erhalten und zu entwickeln: Im Bereich Aßbüttler Moor und Herrschaftliches Moor im Landkreis Cuxhaven werden beispielsweise eine Folien-Horizontalsperre und ein Wegedamm zur Wasserrückhaltung errichtet, während im Landkreis Göttingen landeseigene Naturschutzflächen in der Rhumeaue instand gesetzt werden.

Minister Meyer: „Besonders im Westen und Nordwesten wollen wir die noch erhaltenen Moore langfristig sichern und als Superhelden des Klimaschutzes erhalten. In Südniedersachsen setzen wir den Fokus darauf, Lebensräume im Grünland zu schützen und damit die Artenvielfalt zu stärken.“

Pressemeldung von  Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz