Erfolgreicher Auftakt: Justizstandort Oldenburg richtet erstmals Prüfungen im 2. juristischen Staatsexamen aus

Erfolgreicher Auftakt: Justizstandort Oldenburg richtet erstmals Prüfungen im 2. juristischen Staatsexamen aus

Erfolgreicher Auftakt: Justizstandort Oldenburg richtet erstmals Prüfungen im 2. juristischen Staatsexamen aus

Gestern kam es am Oberlandesgericht Oldenburg zu einer Premiere: Im Lesesaal der Bibliothek des Gerichts fanden erstmals die mündlichen Prüfungen in der zweiten juristischen Staatsprüfung statt. Während die Kandidatinnen und Kandidaten bislang aus ganz Niedersachsen zum Landesjustizprüfungsamt (LJPA) nach Celle reisen mussten, kann das Prüfungsgespräch zukünftig in zentraler Lage in Oldenburg, im sog. Gerichtsviertel, stattfinden. Denn seit diesem Monat ist die Oldenburger Justiz weiterer offizieller Prüfungsstandort. Von der Neuerung profitieren aber auch die Prüferinnen und Prüfer. Denn auch Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte aus dem Bezirk des Oberlandesgerichts Oldenburg engagieren sich seit langem im Bereich der Juristenausbildung.

Den gestrigen Auftakt bildete eine Gruppe von drei Prüflingen aus Cloppenburg, Bremen und Moormerland. Sie alle hatten ihr Rechtsreferendariat zuvor an unterschiedlichen Stationen im Bezirk des Oberlandesgerichts Oldenburg abgeleistet und als erste von dem neuen Angebot Gebrauch gemacht. Der regionale Bezug zeigte sich aber auch in der Besetzung der Prüfungskommission: Neben dem Leiter der Staatsanwaltschaft Aurich gehörten ein Richter des Amtsgerichts Wilhelmshaven, eine Richterin des Verwaltungsgerichts Osnabrück und ein Rechtsanwalt aus Hannover zum Kreis der Prüfenden.

Und das Ergebnis? Alle drei haben die Prüfung bestanden und starten jetzt als sog. „Volljurist“ bzw. als „Volljuristinnen“ in das Berufsleben. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

Zehn weitere Prüfungstermine sind bereits in Planung. Die nächste Prüfung findet schon am heutigen Donnerstag statt.

Pressemeldung von  Oberlandesgericht Oldenburg