Sturmtief ZEYNEP – Erste Einschätzung von Umweltminister Lies zu den Schäden an der Küste

Sturmtief ZEYNEP - Erste Einschätzung von Umweltminister Lies zu den Schäden an der Küste

Sturmtief ZEYNEP – Erste Einschätzung von Umweltminister Lies zu den Schäden an der Küste

Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies hat heute eine erste Einschätzung zu den Schäden insbesondere an den ostfriesischen Inseln und der Küstenlinie an diesem Wochenende durch das Sturmtief Zeynep abgegeben:

„Die Sandabbrüche vom Wochenende an den Inseln liefern erneut besorgniserregende Bilder. Zwar hat ZEYNEP nach ersten Einschätzungen wohl überwiegend weniger Schäden an den Verschleißkörpern und Dünen verursacht als zuvor das Sturmtief NADIA. Das lag voraussichtlich an den zunächst lang andauernden südwestlich- bis west-südwestlichen Windlagen, die zu geringerem Seegang geführt haben. Die Sorge der Menschen gerade auf den Inseln ist aber absolut berechtigt, dass es durch die Sturmflut vom Wochenende und auch mit Blick auf Antonia noch zu weiteren, erhebliche Schäden kommen könnte, die kritisch werden können für die Sicherheit der Inseln.

Zwar kam es zu weiteren Strandabbrüchen, bei keinem der besonders im Fokus stehenden Abschnitte auf Norderney, Langeoog und Wangerooge besteht allerdings eine unmittelbare Gefährdung. Fest steht für mich aber auch, dass wir hier im Sommer und Herbst tätig werden müssen. Die Sicherheit der Inseln hat weit mehr als eine touristische Bedeutung, die Inseln schützen vor allem auch unsere Küste.

Wir werden uns daher zu den notwendigen Maßnahmen nun kurzfristig mit den Inseln austauschen. Außerdem ist für Ende März eine nächste Inselkonferenz angesetzt, auf der wir alle Frage im Detail erörtern werden.“

An den Deichen und Lahnungen an der Küste gab es nach Angaben des NLWKN keine größeren Schäden, allerdings kam es zu einem erheblichen Teekanfall am Festland (26.500 m³). Die Mengen liegen wiederum oberhalb der Meldungen von „NADIA“, davon entfallen alleine 18.000m³ auf den Kanalpolderdeich im Dollart.

Quelle Pressemeldung von  Nds. Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz