So gelingt der perfekte Radurlaub

So gelingt der perfekte Radurlaub

So gelingt der perfekte Radurlaub

Langsames Reisen, oft auch als bewusstes und entschleunigtes Reisen bezeichnet, wird vor allem in hektischen und städtischen Gebieten immer beliebter. Auch gewinnt diese Art von Reisen immer mehr Anhänger, weil es sowohl für den Menschen als auch für die Natur viel umweltfreundlicher ist. In Bezug auf die Nachhaltigkeit ist das Fahrrad anderen Verkehrsmitteln deutlich überlegen. Was braucht es jedoch alles, damit der Radurlaub wie gewünscht funktioniert?

So gelingt der perfekte Radurlaub

Damit der perfekte Radurlaub auch wirklich gelingt, muss man sich einer Vielzahl von Fragen stellen. Diese sind jedoch wichtig, damit auch nichts vergessen oder übersehen wird. Einfach so aufs Fahrrad steigen und losfahren ist in den meisten Fällen nicht die beste Idee. Man sollte sich zuerst entscheiden wohin die Reise überhaupt gehen soll. Will man in Deutschland oder Europa bleiben, oder doch gleich nach Amerika oder Asien reisen? Radfahren gilt als Trend und ist eine großartige Möglichkeit, sich nachhaltig und kostengünstig fortzubewegen, besonders in Europa. Es gibt zum Beispiel die internationalen Radrouten des EuroVelo-Netzwerks. Der Donauradweg, der Ostseeradweg sowie den Weg des Eisernen Vorhangs quer durch Europa sind sehr zu empfehlen.

Als zweites gilt es zu definieren, ob man auf eigene Faust oder im Rahmen einer Gruppenreise radeln möchte. Klar ist es einfach und bequem in einer Gruppe zu reisen. Allerdings geht dabei viel Spontanität verloren. Unerwartete Entdeckungen sind oft das, was eine Radreise so unvergesslich macht. In einer Reisegruppe ist es schwieriger, ein schattiges Plätzchen im Wald zu finden oder spontan in den See zu springen. Ebenso wichtig ist das persönliche Leistungsniveau. Wer langsam und bedächtig fahren will, um die Landschaft zu genießen, wird von extrem ehrgeizigen Fahrern früher oder später überfordert sein. Auf der anderen Seite kann es für einen sportlichen Fahrer ebenso ärgerlich sein, häufig anhalten zu müssen. Es gilt sich also klar zu überlegen mit wem man unterwegs sein möchte.

Die richtige Ausrüstung – Was sollte man auf eine Fahrradtour mitnehmen?

Ist die Reise und die entsprechenden Reisepartner definiert, so geht es um den fast wichtigsten Teil der Vorbereitung – die korrekte Ausrüstung. Unterwegs auf einer Radreise kann wirklich alles passieren. Eine umfangreiche Vorbereitung ist daher das A und O. Folgende Dinge sollten zwingend auf der Reise mit dabei sein.

Packtaschen gehören einfach zu jeder Radreise. Im Minimum braucht man zwei Taschen am hinteren Rad. Wer mehr Taschen mitnehmen möchte, kann zusätzlich zwei weitere Packtaschen am vorderen Rad anbringen. Sämtliche Taschen müssen in jedem Fall wasserfest sein. Eine Lenkertasche mit Kartenfach für das Handy ist ebenfalls sehr praktisch. Zelt, Schlafsack oder Isomatte verstaut man am besten in einem Packsack, den man auf dem Gepäckträger befestigt. Fahrradtaschen gibt es mittlerweile in unendlich vielen verschiedenen Modellen und Ausführungen. Es gibt einzelne Taschen, doppelte Taschen, Taschen für den Lenker oder Gepäckträger. Praktisch alle grossen Marken bieten gute Produkte an.

Wie packe ich meine Fahrradtasche?

Immer wieder stellt sich vor einer Radreise dieselbe Frage. Was soll man alles mitnehmen und wie packt man das am besten? Profis behaupten, dass sie akribisch aufzeichnen, was wertvoll war und was man für die nächste Reise zu Hause lassen kann. Weniger ist sicher auch hierbei mehr! Bei der Vorbereitung ist es wichtig, dass man sich überlegt, wie Sie die Taschen auf dem Fahrrad verteilt werden sollen. Es ist wichtig, sich an die goldene Regel der Gewichtsverteilung zu erinnern, die 60:40 in Bezug auf das Vorder- und Hinterrad beträgt, um ein komfortables Radfahren zu gewährleisten.

 

Was muss alles mit?

Funktionale Kleidung sowie warme winddichte Kleidung sollte man auf ebenfalls dabeihaben. Weiter wichtig sind Bade- und Schlafsachen. Im Zweifel gilt, lieber öfter unterwegs waschen, denn schliesslich muss ja alles allein mitgeschleppt werden. Verstauen lassen sich die Klamotten hervorragend in Packsystemen, innerhalb der Taschen. Neben Fahrradschuhen eigenen sich vor allem Sportschuhe für die Radreise, da diese in der Regel wenig Platz einnehmen. Zusätzlich sollte man wasserfeste Gamaschen dabeihaben, um die Füsse vor Kälte und Nässe zu schützen. Das Tragen eines Fahrradhelms und von Handschuhen ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Auch eine bescheidene Reiseapotheke sollte man immer bei sich haben. Schmerzmittel, ein Schutzmittel gegen Insekten, einen Nasenspray, Verbandsmaterial sowie Toilettenpapier gehören in jede Reiseapotheke. Als Orientierungshilfe wird heute in den meisten Fällen das eigene Smartphone verwendet. Hierbei ist vor allem wichtig, dass man über ein am Rad installierten USB-Charger verfügt. Dieser lädt das Smartphone während der Fahrt gleich wieder auf. Zu guter Letzt, darf natürlich das Werkzeug für das Fahrrad, sowie ein Ersatzschlauch, eine Luftpumpe und das nötige Flickzeug nicht fehlen.

Fazit

Ein Radurlaub kann ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis sein. Die zu besuchenden Orte, sowie das gewünschte Tempo lassen sich individuell zusammenstellen. Eine Radreise tut nicht nur dem Körper gut, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei und ermöglicht es dem Reisenden, mehr zu sehen und zu erleben als auf herkömmlichen Reisen.

Quelle: https://xn--fahrrad-gepcktaschen-lzb.de/