Statement von Wirtschaftsminister Althusmann zum Startschuss der Bauarbeiten für das LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Statement von Wirtschaftsminister Althusmann zum Startschuss der Bauarbeiten für das LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Statement von Wirtschaftsminister Althusmann zum Startschuss der Bauarbeiten für das LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Wilhelmshaven bietet derzeit als einziger Standort deutschlandweit die Möglichkeit, kurzfristig eine LNG-Importanlage durch eine FSRU zu realisieren. Als Aufsichtsratsvorsitzender von NPorts freue ich mich, dass die NPorts-Mannschaft so schnell die Planungsunterlagen zusammengestellt hat und wir dadurch einen großen Projektfortschritt erzielt haben. Der Baubeginn ist ein starkes Signal. LNG wird bei der Sicherung unserer Energieversorgung – die durch den Ukraine-Krieg komplett neu gedacht werden muss – eine große Rolle spielen.

Die Kosten für diese Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro, hinzukommen weitere fünf Millionen Euro für die Planung. Fest steht: Das Vorhaben steht unter großem Zeitdruck, und Niedersachsen kann diese gesamtstaatliche Aufgabe mit nationaler Tragweite nicht allein bewältigen. Es besteht ein ‚überragendes öffentliches Interesse‘ und ein ‚Interesse der öffentlichen Sicherheit‘ an der schnellstmöglichen Verwirklichung von LNG-Anlagen und die Schaffung der erforderlichen Infrastruktur und Hafenanlagen. Auf Bundesebene erarbeiten Wirtschafts-, Umwelt- und Justizministerium erarbeiten derzeit ein Gesetz zur Beschleunigung des Einsatzes verflüssigten Erdgases (LNGG). Mein Wunsch wäre: Der Bund sollte das geplante LNGG um einen ‚Teilbereich LNG-Finanzierungsgesetz‘ ergänzen. Ich möchte Minister Habeck danken, dass sein Ressort ein LNG-Gesetzespaket mit Fristverkürzungen auf den Weg bringt – verbunden mit dem Appell, die Gesetze so schnell wie möglich fertigzustellen, damit diese für Wilhelmshaven und Stade greifen und die Genehmigungsbehörden damit arbeiten können. Von niedersächsischer Seite werden alle zu Verfügung stehenden Möglichkeiten und Ressourcen genutzt, die Verfahren zügig voranzubringen und Wilhelmshaven bundesweit zu einer Blaupause für die Umsetzung wichtiger Infrastrukturvorhaben in Hochgeschwindigkeit zu machen.“

Quelle Pressemeldung von  Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung