KulturPass über 200 Euro für alle 18-Jährigen auch in Oldenburg gestartet

KulturPass über 200 Euro für alle 18-Jährigen auch in Oldenburg gestartet
Mit dem KulturPass des Bundes können alle 18-Jährigen ab sofort 200 Euro für kulturelle Angebote ausgeben. Grafik: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

KulturPass über 200 Euro für alle 18-Jährigen auch in Oldenburg gestartet

Oldenburg. 200 Euro für Theater, Literatur, Kino oder Konzerte: Mit diesem Budget möchte der Bund junge Menschen dazu anregen, Kultur vor Ort zu erleben. Der sogenannte KulturPass ist am 14. Juni an den Start gegangen und steht für alle Jugendlichen bereit, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden oder 2023 bereits volljährig geworden sind. „Vor Ort in den Kommunen, und so auch in Oldenburg, öffnen wir die Türen unserer Kultureinrichtungen weit für das junge Publikum“, so Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jürgen Krogmann. „Wir freuen uns auf lebendige Begegnungen mit den jungen Erwachsenen. Sie sind ja auch die Zukunft unserer Kultur.“

Wer ist in Oldenburg dabei?

In Oldenburg sind etwa das Oldenburgische Staatstheater, die Weser-Ems-Hallen, die EWE Arena, das Casablanca, das Cine K und die Kulturetage dabei. Von städtischer Seite beteiligen sich die Musikschule, die Stadtbibliothek, das Literaturhaus sowie die städtischen Museen – Horst-Janssen-Museum, Edith-Russ-Haus für Medienkunst und Stadtmuseum –, sofern Eintrittspreise oder Teilnahmegebühren anfallen. Die städtischen Einrichtungen befinden sich aktuell im Registrierungsprozess, das heißt, der Kulturpass kann hier demnächst eingelöst werden.

Alle Jugendlichen in Oldenburg bekommen Post

Alle jungen Oldenburgerinnen und Oldenburger, die Anspruch auf den KulturPass haben, werden von der Stadt über das neue Angebot des Bundes informiert – insgesamt 1.578 Jugendliche. Sie können das Budget in Höhe von 200 Euro ab sofort auf der digitalen Plattform www.kulturpass.de einlösen, die als App und Website nutzbar ist. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass das Budget bis zu zwei Jahre zur Verfügung steht. Auf der Plattform können sich Kulturanbieter registrieren und dort beispielsweise Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. Auch Eintrittskarten für Museen, Ausstellungen oder Parks sowie Bücher, Tonträger oder Noten sollen zum Angebot gehören.

Nachfrage stärken und für kulturelle Vielfalt begeistern

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat den KulturPass nach dem Vorbild anderer europäischer Länder initiiert, um sowohl junge Menschen als auch die Kultur zu unterstützen: „Wir wollen junge Menschen für die Vielfalt der Kultur in unserem Land begeistern“, so Roth bei der Einführung des KulturPasses. Angesprochen sind deutschlandweit rund 750.000 Jugendliche. Der KulturPass solle auch die Nachfrage in den Kultureinrichtungen stärken und ihnen zudem ermöglichen, neues Publikum zu gewinnen. Der Deutsche Bundestag stellt für das Pilotprojekt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg