Studie über Berührungen und Einsamkeit: Testpersonen gesucht

Studie über Berührungen und Einsamkeit: Testpersonen gesucht

Studie über Berührungen und Einsamkeit: Testpersonen gesucht

Welche Effekte haben Berührungen auf Einsamkeit? Das untersuchen Forschende der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Oldenburg jetzt am Beispiel von physiotherapeutischen Massagen und suchen dafür Probandinnen und Probanden. Interessenten sollten zwischen 18 und 65 Jahre alt sein, keine psychischen oder körperlichen Erkrankungen haben und fließend Deutsch sprechen. Außerdem sollten sie geeignet für eine Magnetresonanztomopgraphie (MRT) sein, also keine Metallteile im oder am Körper haben, nicht unter Klaustrophobie leiden, nicht großflächig tätowiert oder schwanger sein.

Wer für die Studienteilnahme infrage kommt, wird zufällig einer von zwei Gruppen zugeordnet. Teilnehmende der Kurzzeitstudie erhalten eine physiotherapeutische Massage. Außerdem gehören psychiatrische Fragebögen und eine Blutabnahme vor und nach der Massage zur Studie. Die Langzeitstudie umfasst zwölf Termine innerhalb von 14 Tagen. Die Teilnehmenden erhalten in dieser Zeit zehn professionelle physiotherapeutische Behandlungen. Außerdem sind zwei MRT-Untersuchungen vorgesehen. Teilnehmende der Kurzzeitstudie erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro, Teilnehmende der Langzeitstudie erhalten 100 Euro.

Durchgeführt wird die Studie von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Karl-Jaspers-Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. René Hurlemann. Sie ist Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekts Neurobiologische Mechanismen von Einsamkeit, in dem die Universität Oldenburg mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und der University of Haifa (Israel) zusammenarbeitet.

Interessierte finden weitere Informationen unter www.hurlemannlab.com/dip. Dort können sie sich auch mittels Fragebogen für eine Teilnahme an der Studie bewerben.

Pressemeldung von  Universität Oldenburg