Beitrag zur Vielfalt: NDR stärkt Berichterstattung aus den Regionalstudios in Norddeutschland

Beitrag zur Vielfalt: NDR stärkt Berichterstattung aus den Regionalstudios in Norddeutschland

Beitrag zur Vielfalt: NDR stärkt Berichterstattung aus den Regionalstudios in Norddeutschland

Der Norddeutsche Rundfunk schichtet Mittel um mit dem Ziel, noch mehr als bisher die breite Berichterstattung aus den Regionen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu fördern. Diesen Plan stellte Intendant Joachim Knuth am Freitag, den 3. November 2023, dem Rundfunkrat vor. Mehr Reporterinnen und Reporter aus den Regionalstudios werden in Norddeutschland unterwegs sein, um in noch größerem Umfang Recherchen und Geschichten in die Programmangebote des NDR und der ARD auch in der digitalen Verbreitung zu tragen.

Intendant Joachim Knuth: „In einer Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen wird es umso wichtiger, verschiedene Sichtweisen in unsere Programme einzubringen. Der Blick aus dem Regionalstudio Greifswald hat denselben Stellenwert wie der aus einer zentralen Redaktion in Hamburg, Hannover, Kiel oder Schwerin. Die Stärkung der Regionalstudios bedeutet, die Perspektivenvielfalt in allen Programmangeboten des NDR auszuweiten.“

Der NDR ist regional verankert und in Norddeutschland in 12 Regionalstudios präsent: vom Haff-Müritz Studio in Neubrandenburg im Osten über das Studio Flensburg im Norden, das Studio Göttingen im Süden und das Studio Oldenburg im Westen des Sendegebietes.

Knuth weiter: „Das Thema ist für die ganze ARD relevant. Die Umschichtung zu Gunsten der regionalen Berichterstattung geht einher mit der Bündelung von Kompetenzen in der ARD. Das heißt für uns als ARD-Sender: Wir arbeiten stärker zusammen und schaffen dadurch zusätzliche Ressourcen für die Berichterstattung aus den Regionen. Damit reagieren wir auf eine Gesellschaft im Wandel.“

Von 2024 bis 2026 wird der NDR jährlich 2,5 Millionen Euro für diese Regionalstrategie aufwandsneutral umschichten und die Berichterstattung im Einklang mit dem NDR-Staatsvertrag auf allen Ausspielwegen im NDR stärken, d. h.Fernsehen, Radio sowie Non-lineares, also Apps, Online und Mediatheken. An der Umschichtung beteiligen sich verschiedene NDR Direktionen mit dem gemeinsamen Ziel, die Programmangebote des NDR und der ARD insgesamt zu stärken. Die Auswirkungen im NDR Programm sollen bereits im kommenden Jahr hör- und sichtbar werden. Bereits Mitte Oktober hatte der NDR die Anzahl der Ausbildungsplätze für das Regionalvolontariat im Norden von vier auf acht Stellen erhöht.

Der Intendant Joachim Knuth hat diesen Plan heute dem Rundfunkrat vorgestellt. Ein Steuerungsteam im NDR ist nun mit der Ausgestaltung und Umsetzung der Regionalstrategie in Zusammenarbeit mit den Redaktionen beauftragt.

Pressemeldung von  NDR