Tag der offenen Tür der Oldenburger Lehr-Lern-Räume (OLELA) am 25. Februar

Tag der offenen Tür der Oldenburger Lehr-Lern-Räume (OLELA) am 25. Februar

Tag der offenen Tür der Oldenburger Lehr-Lern-Räume (OLELA) am 25. Februar

Oldenburg. Von chemischen Experimenten bis zu philosophischem Denken, von ökonomischer Bildung bis zum Wissen übers Wattenmeer: Als außerschulische Lernorte ermöglichen die Oldenburger Lehr-Lern-Räume (OLELA) Kindern und Jugendlichen Zugang zu Wissen und Bildung jenseits des Schulunterrichts. Am Samstag, 25. Februar, öffnen die Schülerlabore und -werkstätten der Universität Oldenburg ihre Türen für die Öffentlichkeit. Von 10.00 bis 15.00 Uhr sind Familien, Kinder und Jugendliche sowie alle Interessierten eingeladen, die Angebote auszuprobieren und neue Räume auf dem Campus Haarentor (Uhlhornsweg 84, Gebäude A3, Erdgeschoss) zu besichtigen. In einer Talkrunde diskutieren Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs, Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder, der Leiter des Amts für Schule und Bildung der Stadt Oldenburg Matthias Welp, sowie Lehrende der Hochschule und von Schulen, Studierende und Schüler*innen über den Nutzen der außerschulischen Lernorte und deren Bedeutung für die Lehrkräftebildung und die pädagogische und didaktische Forschung. Zu dem moderierten Gespräch im Saal der Universitätsbibliothek (Uhlhornsweg 49-55) um 12.00 Uhr sind alle Interessierten ebenfalls herzlich eingeladen.

„Die Oldenburger Lehr-Lern-Räume sind Orte der Kreativität. Kinder und Jugendliche sowie ganze Schulklassen erarbeiten sich jenseits des Schulunterrichts neue Inhalte, experimentieren mit Ideen und Material und widmen sich so sinnstiftend aktuellen Themen wie Energieversorgung, Klimawandel oder modernen Technologien und den jeweiligen ethischen Hintergründen“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder. „Die OLELA sind damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Universität und Gesellschaft.“

Die Lehr-Lern-Räume seien mittlerweile ein integraler Bestandteil der Lehrkräfteprofessionalisierung, sagt Prof. Dr. Michael Komorek, Mitglied der OLELA-Sprecher*innengruppe. „Die Studierenden lernen, Lehr-Lern-Sequenzen zu gestalten und Lernprozesse zu analysieren. Diese Kompetenzen sind für das spätere Berufsleben entscheidend.“ Die Mitarbeit in den OLELA zeige Studierenden zudem, wie bereichernd das Unterrichten sein kann und wie attraktiv der Lehrerberuf ist.

Zu den OLELA gehören elf Schülerlabore und -werkstätten. Als außerschulische Lernorte sind sie zugänglich für Schulklassen der Region, aber teilweise auch offen für Gruppen von Kindern und Jugendlichen unabhängig von der Schule. Zudem gibt es mobile Angebote wie das phymobil, das beispielsweise Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum Zugang zu physikalischen Experimenten ermöglicht. Am Tag der offenen Tür stellen sich alle beteiligten Einrichtungen vor. Interessierte haben beispielsweise die Möglichkeit, im Lernlabor Informatik kleine Roboter zu programmieren und sie um die Wette fahren zu lassen. In der Ethikwerkstatt können die Teilnehmenden ihre Vorstellungen von Gerechtigkeit reflektieren – und mit Hilfe von Lego bauen. Das physiXS-Labor lädt ein, das Vakuum kennenzulernen und zu entdecken, wie Raumanzüge ausgestattet sein müssen. Um unser Entscheidungsverhalten geht es in Experimenten des OX-Labs (Oldenburger Experimentallabor Ökonomische Bildung). Weitere Angebote zum Mitmachen und Experimentieren bieten außerdem die Grüne Schule, das Wattenmeerlabor, ChemOL, die ATB-Werkstatt der Arbeitsgruppe Technische Bildung, das Lehr-Lern-Labor Textil, die Lernwerkstatt Elementarmathematik sowie das Sachunterrichtslabor SULab.

Der „OLELA-Tag der offenen Tür“ wird gefördert durch die Universitätsgesellschaft e.V. (UGO), durch das Oldenburger Projekt OLE+ der Qualitätsoffensive Lehrerbildung und durch das universitäre Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ). Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressemeldung von  Universität Oldenburg